Themenkonkretisierung

Die einzelnen Abschnitte führen zu konkreten Informationen und Arbeitsbehelfen.

Grundlagen sind die rechtlichen Rahmenbedingungen

  • In welchen Gegenständen / Gegenstandskombinationen / Ausbildungsschwerpunkten / Fachrichtungen kann die Diplomarbeit geschrieben werden?
  • Der gewählte übergeordnete komplexe Aufgabenbereich bzw. das gewählte Projekt soll nach Möglichkeit Themen für bis zu fünf Prüfungskandidatinnen/Prüfungskandidaten ermöglichen (§ 8 Abs. 1 PrüfOrd. BMHS).

Themenfindung

  • eigene Interessen und bereits vorhandenes Vorwissen sowie eigene Ressourcen berücksichtigen (Zeit, Leistungsfähigkeit)
  • in Fragen und nicht in Antworten denken
  • nicht von "Mode-Themen" leiten lassen
  • Nutzung möglichst vieler Quellen zur Orientierung – die Inspiration kann auch über Radio, TV, Gespräche erfolgen
  • das geplante Thema möglichst vielen Personen erklären, denn vieles wird einem selbst erst klar, wenn man es jemandem erklärt
  • die Problemstellung nicht zu einfach stellen; sie sollte nicht sofort lösbar sein
  • überlegen, ob die Einbeziehung von externen Kooperationspartnern eine Bereicherung der Diplomarbeit darstellen würde; wenn JA – wie könnten sie sinnvoll einbezogen werden?
  • ein nützliches Portal zur Ideenfindung: youngscience.at

Themeneingrenzung

  • Folgende Methoden können bei der Themeneingrenzung hilfreich sein: Mindmap, Strukturbaum, Cluster, Brainstorming, Pro- und Contra-Diskussion
  • Darüber hinaus gibt es die "Fünf-Schraubentechnik", mit der an der Problemstellung bzw. am Thema gedreht werden kann, um sich darüber klar zu werden, worauf sich die Arbeit konzentrieren soll:
    1. Zeit: Muss das Thema zeitlich eingeschränkt werden?
    2. Ort: Muss das Thema örtlich eingeschränkt werden?
    3. Inhalt: Welche Inhalte/Begriffe des Arbeitstitels können präzisiert und genauer definiert werden?
    4. Methode/Daten: Gibt der Arbeitstitel Aufschluss über die verwendete Methode oder die Daten?
    5. Ziel: Geht aus dem Arbeitstitel das Ziel der Arbeit hervor?

Formulierung der Problemstellung

  • Hier können die W-Fragen hilfreich sein: Was? Wer? Wie? Wo? Warum? Wann? Welche? Sind diese geklärt, ist meist leicht erkennbar, in welche Richtung die Arbeit gehen soll.

Ergebnis einer Themenfindung

Die Problemstellung ...

  • ist klar formuliert
  • legt den Aspekt fest, unter dem die DA bearbeitet wird
  • ist theoretisch fundiert und praxisorientiert
  • ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen realistisch bewältigbar
  • kann systematisch bearbeitet werden