Korrekturlesen der Diplomarbeit
Die einzelnen Abschnitte führen zu konkreten Informationen und Arbeitsbehelfen.
Genauigkeit und Sorgfalt sind wichtige Merkmale wissenschaftlichen Arbeitens. Daher ist es wichtig, vor Abgabe der Diplomarbeit eine gewissenhafte Korrektur vorzunehmen.
Korrektur gelesen werden sollte nicht am Bildschirm, sondern auf Papier - also sozusagen mit den Augen der zukünftigen Leserin/des zukünftigen Lesers. Folgende Vorgehensweise könnte hilfreich sein:
- Erste Korrektur durch die Verfasserin/den Verfasser selbst:
- Gliederung nochmals überdenken
- innere Logik und Verständlichkeit sicherstellen (verschachtelte Satzkonstruktionen, unklare Bezüge oder unpassende Wörter unbedingt ersetzen)
- Inhalt, Form und Stil einer kritischen Prüfung unterziehen
- Rechtschreibung kontrollieren (ev. elektronische Korrekturprogramme verwenden und sich mit Korrekturvorschriften vertraut machen)
- einheitliche Zitierweise überprüfen
- auf ein ansprechendes Layout achten (Zeilenabstand, Schriftgröße, Abbildungen etc.)
- Seitenumbrüche und Silbentrennung auch manuell kontrollieren
- Es ist sinnvoll, wenn sich auch eine kompetente Person des persönlichen Umfeldes die Arbeit durchliest. Bei einer intensiven Auseinandersetzung mit einem Thema kann sich nämlich eine gewisse "Betriebsblindheit" einstellen. Brüche in der Argumentation, unverständliche Formulierungen, unstimmige Verweise und Ähnliches können entdeckt werden, wenn jemand, der sich nicht intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, die Arbeit liest.
- Vor der allerletzten Schlusskorrektur empfiehlt es sich, die Arbeit einige Tage ruhen zu lassen, um Distanz zum Text zu gewinnen.
- Schlusskorrektur: langsames, sorgfältiges Lesen des gesamten Textes in seiner (ausgedruckten!) potentiell endgültigen Endversion.